PBA Haustechnik steigert dank Unterstützung und
Ausbildung von MuM die Planungseffizienz
Um sich fit für die Zukunft zu machen, ist die
Hamburger PBA Planungsgesellschaft Haustechnik mbH auf Autodesk Revit umgestiegen.
Der Wechsel brachte mehr Veränderungen als
erwartet. MuM konnte nach dem Umstieg dreifach unterstützen: Durch die Ausbildungen der
BIM-Ready-Reihe, durch den BIM Booster, der
inzwischen Kollisionsprüfung und Durchbruchsplanung vereinfacht, und durch
individuelles ‚Training on the Job‘.
Die PBA Planungsgesellschaft Haustechnik mbH in Hamburg zählt sich
selbst zu den klassischen Planungsunternehmen für Haustechnik: Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro, Kälte, Sicherheit und Gebäudeautomation sind die Spezialgebiete des Ingenieurbüros. Auch mit mehr als 50
Mitarbeitenden ist die Atmosphäre familiär; gegenseitige Unterstützung,
menschlich und in Bezug auf optimale Lösungen für die Kunden, wird
grossgeschrieben. Zu den Kunden gehören die Öffentliche Hand, insbesondere bei Schulbauten, die Industrie, private Bauherrschaften und die DB.
3D einführen
Wer in der Baubranche mit der DB zusammenarbeitet, kommt zwangsläufig mit BIM in Berührung. „Wir haben früh gesehen, dass BIM die Planungsmethode der Zukunft ist“, sagt Geschäftsführer Thorsten Hoepfner. „Wir wollten uns dem Thema schrittweise annähern.“ Das bedeutete für das Team bei PBA, sich zunächst mit der 3D-Konstruktion auseinanderzusetzen.
Strategische Entscheidung
Das CAD-System, das PBA zu diesem Zeitpunkt nutzte, war eine Speziallösung für die TGA und bot eher rudimentäre Möglichkeiten der 3D-Konstruktion. Vorteilhaft waren jedoch die integrierten technischen Berechnungen. Die Geschäftsführung entschied strategisch: für die einfachere
3D-Nutzung mit Autodesk Revit und damit die Möglichkeit, von der 3D-Planung zu echtem BIM zu wechseln.
Erstmal Modellieren
Der Markt fordert auch heute selten explizit BIM-Projekte. Es würde
genügen, so vermuteten die Verantwortlichen bei PBA, sich zunächst
mit der Bedienung von Revit und dem Modellieren zu befassen. Auf
der Suche nach einem geeigneten Partner für die Schulungen stiess
man auf MuM: Das Systemhaus liefert Revit und eigene, ergänzende
Tools wie den BIM Booster; es gibt ein umfassendes Ausbildungsprogramm für BIM (BIM Ready); dazu kommen Schulungen für
einzelne Softwarepakete.
Training on the Job
Wir haben von Anfang an das ‚Training on the Job‘ dazugebucht“,
erzählt Teamleiterin Susanne Westphal. Schliesslich mussten die bestehenden Projekte mit der alten Software weiterbearbeitet werden,
und zwischen dem Ende der Standardschulung und dem nächsten
neuen Projekt verging geraume Zeit. Zunächst erhielten sechs Key
User das ‚Training on the Job‘, um die Firmenstandards erarbeiten zu
können. Weitere neun Mitarbeitende besuchten zuerst BIM-Ready-Schulungen, bevor sie zum Projektstart zusätzlich betreut wurden.
Modellgestütztes Arbeiten ist effektiv
„Wir müssen jetzt zwar für die Berechnungen ein zweites Programm
nutzen und auch das erst einmal besser kennenlernen, aber die
modellgestützte Arbeit wiegt diesen Aufwand allemal auf“, meint
Pascal Wambui, der gemeinsam mit Thorsten Hoepfner bei MuM
die Ausbildung zum BIM-Manager absolviert hat.
80% DWG
Jedes neue Projekt wird heute mit Revit erarbeitet, auch wenn die
Auftraggeber nicht explizit BIM fordern. Dann liegen auch keine AIA
(Auftraggeber-Informationsanforderung) und kein BAP (BIM Abwicklungsplan) vor. Rund 80% der Daten, die Projektpartner liefern, sind
keine 3D-Modelle, sondern DWG-Dateien. Das Team bei PBA modelliert dann die Gebäude selbst, um die gebäudetechnischen Anlagen zu planen. Dank der Ausbildung von MuM ist das inzwischen
sehr effizient, denn die Planerinnen und Planer wissen, wie detailliert sie jeweils modellieren müssen.
Auf dem richtigen Weg
Thorsten Hoepfner sieht grosses Entwicklungspotenzial im Markt:
„Wir sind auf dem richtigen Weg und inspirieren heute unsere Projektpartner. Je besser wir zusammenarbeiten, desto stärker steigt
auch die Planungs- und Projektqualität.“
BIM Booster für Kollisionsprüfung und Kostenermittlung
Pascal Wambui setzt bei seiner Arbeit vermehrt den BIM Booster
ein. Für die gewerkeübergreifende Kollisionsprüfung und die Durchbruchsplanung ist das Tool inzwischen unverzichtbar und erleichtert
die Koordination. Im nächsten Schritt soll der BIM Booster auch
für die Kostenermittlung aus dem Modell genutzt werden.
Zuverlässig begleitet
Gleichzeitig soll zunächst bei den Projekten für die DB auch der
Bauablauf mit Hilfe der BIM-Modelle simuliert und geplant werden.
„Der Umstieg auf 3D und dann auf BIM war rückblickend kein
einfacher Weg. Aber wir werden mit jedem Projekt sicherer und
können die Vorteile von BIM besser nutzen“, resümiert Susanne
Westphal. „Dass wir bei jedem weiteren Schritt auf die Unterstützung von MuM zählen können, macht den Weg deutlich leichter.“