Stadtwerke Eutin
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GIS zum Mitnehmen

MapEdit Mobile macht die Techniker der Stadtwerke Eutin fit für neue Aufgaben

Das prächtige Schloss, die Bräutigamseiche, Carl Maria von Weber, die Landesgartenschau 2016 ... Eutin trägt den Ehrentitel „Weimar des Nordens“ völlig zu Recht. Und wenn es darum geht, neue Technologien auszuprobieren, ist man gern am Puls der Zeit: Die Stadtwerke haben das neue MuM MapEdit Mobile getestet und eingeführt und so den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. 
 
Die Stadtwerke Eutin GmbH versorgt die rund 16.500 Einwohner mit Gas, Wasser, Strom und Wärme. 60 Mitarbeiter betreuen die Netze und Anlagen, ungefähr jeder zweite ist dazu vor Ort unterwegs. Trotz des eher kleinen Einzugsgebiets setzten die Stadtwerke schon früh auf digitale geografische Informationslösungen: Seit 2009 arbeiten sie eng mit Mensch und Maschine (MuM) zusammen. Heute werden die geografischen Daten an einem AutoCAD Map 3D-Arbeitsplatz erfasst und gepflegt. Acht Mitarbeiter in den Fachabteilungen und in der technischen Leitung nutzen MuM MapEdit, um Informationen abzurufen und, in einigen Fällen, auch um Sachdaten zu editieren.
Die Administrationsarbeiten für das GIS erledigt eine Spezialistin bei MuM. „Uns fehlen dazu einfach die Kapazitäten“, sagt Christian Kulessa, Technischer Leiter bei den Stadtwerken. „Das ist eine tolle Sache. Die Zusammenarbeit ist wunderbar harmonisch, und wenn wir Änderungswünsche haben, werden sie immer sehr zeitnah erfüllt.“
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Auftragsbearbeitung vor Ort

Die Anforderungen an die Stadtwerke steigen. So wird das Unternehmen in Zukunft auch Haushalte ausserhalb der Stadt mit Strom versorgen. Und im Jahr 2016 steht die Landesgartenschau an. „Das ist für uns ein Grossprojekt“, erzählt Christian Kulessa. „Wir liefern Strom für die Beleuchtung, die Bewässerung der Beete und vieles mehr.“

Um die Techniker bei ihrer Arbeit zu unterstützen, wurden 2013 iPads angeschafft. Damit hatten die Mitarbeiter vor Ort Zugriff auf die Auftragsverwaltung und konnten Aufgaben abrufen, Zeiten und Material erfassen etc. Die neuen Hilfsmittel kamen gut an – und sie führten zum nächsten Wunsch: Könnte man nicht die Kartendaten aus dem GIS für den jeweiligen Auftrag auf dem iPad abrufen?

MuM MapEdit Mobile im Test

„Im Jahresabschlussgespräch mit MuM wurden wir gefragt, ob wir beim Testen einer Mobil-Lösung für MuM MapEdit helfen und die neue Lösung im Praxiseinsatz ausprobieren würden“, erinnert sich Christian Kulessa. „Das passte prima in unser Konzept.“ Schon im März 2014 begann das Pilotprojekt. Per Fernzugriff installierte MuM den Teil der Software, der auf dem Server der Stadtwerke läuft, und richtete die Zugänge für die sechs Testnutzer ein. Die Nutzer können über einen normalen Web-Browser MapEdit Mobile nutzen, sobald sie im Einzugsbereich ihres Mobilfunknetzes sind. Sie loggen sich mit ihren Zugangsdaten ein und greifen auf die Kartendaten zu. Eine Schulung war nicht nötig, denn die Bedienung der Software ist so, dass jedermann sofort klarkommt.

Enorme Zeitvorteile

„Wir wurden gebeten, die Software ‚richtig intensiv‘ zu testen, und das haben unsere Mitarbeiter gerne gemacht“, sagt Christian Kulessa. „An den Rückmeldungen merkten wir: Die Arbeit mit der mobilen Software macht Spass und bringt echte Zeitvorteile.“ So konnten die Techniker bei Störungen direkt vom aktuellen Standort zum Einsatzort fahren und mussten nicht erst ins Büro, um sich dort die ausgedruckten Pläne abzuholen.
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Foto: T. Krüger/TI Eutin
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Foto: C. Klüver/TI Eutin

Wünsche schnell erfüllt

Schon in der Testphase erwies sich die Software als technisch stabil und zuverlässig. Doch die erste Version konnte noch nicht alles, was die Techniker brauchten: Die Karten standen nur spartenweise zur Verfügung. Dabei wäre es praktischer, sämtliche Informationen an einem Punkt in einer einzigen Karte zu sehen.
 
Die Entwickler bei MuM realisierten diese Funktion innerhalb weniger Wochen. „Manche Features, die wir uns gewünscht hatten, waren ohnehin bei MuM in der Pipeline. Aber auch neue Ideen, die wir einbrachten, wurden rasch umgesetzt“, lobt Christian Kulessa. „Ob es um Support oder neue Entwicklungen geht – die Leute bei MuM sind immer schnell.“

Genau richtig für die Praxis

Der Software-Test lief über knapp drei Monate. Danach wollten die Techniker das neue Hilfsmittel nicht mehr hergeben, und die Stadtwerke kauften eine Zehnerlizenz. Das bedeutet, dass immer zehn Anwender gleichzeitig eingeloggt sein können. Heute nutzen alle Mitarbeiter im Aussendienst MapEdit Mobile und sind hoch zufrieden.
Zurzeit läuft bei den Stadtwerken ein Projekt, um auch Sachdaten im Feld zur Verfügung zu stellen. So wird die Abklärung und Wartung vor Ort noch einfacher. Und in fernerer Zukunft sollen MapEdit Mobile und die Auftragsverwaltung verknüpft werden, so dass noch effektiver zwischen beiden Systemen gewechselt werden kann.

Das Einzugsgebiet kann wachsen

„Im Moment ist unser Einzugsgebiet nicht besonders gross und unsere Techniker kennen sich vor Ort sehr gut aus“, sagt Christian Kulessa. „Doch wir haben einige neue Stromkonzessionen in der Umgebung von Eutin gewonnen. Da werden uns die mobilen Karten- und Sachdaten enorme Arbeitserleichterungen und zusätzliche Sicherheit bringen.“ Mit MapEdit Mobile sind die Stadtwerke daher bestens für die Zukunft gerüstet.
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