BIM Ready und strategische Begleitung durch MuM sichern der pbs Ingenieure GmbH den BIM-Erfolg
3D-Planung ist noch lange nicht BIM. Das erkannten die Verantwortlichen der pbs Ingenieure GmbH aus Köngen bei Stuttgart und schafften mit Hilfe von MuM zunächst die strategischen Grundlagen für die BIM-Einführung. Heute sind die HLSK und Elektroplaner mit eigenen Standards bestens auf das erste große BIM-Projekt vorbereitet und können ihren Kunden deutlichen Mehrwert bieten..
MuM begleitet die BIM-Einführung bei pbs mit Consulting und Schulung.
Stil der pbs Ingenieure GmbH (pbs) in Köngen bei Stuttgart ist es, „neue
Trends kritisch zu hinterfragen und gezielt so einzusetzen, dass Bewährtes nicht automatisch über Bord geworfen wird.“ Die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in drei HLS-, einem Elektro- und einem
Office-Team; sie entwickeln gebäudetechnische Anlagen für größere
Bürogebäude, Industrieobjekte, Sonderbauten und Mehrfamilienhäuser.
Dabei realisieren die Ingenieure Sanierungen und Umbauten, wie z. B.
im Badischen Staatstheater, ebenso wie Neubauten, etwa das FrauenKind-Zentrum des Klinikums Ludwigsburg. Für die Planung beim Neubau
des Werkstattgebäudes der Heilbronner Versorgungs GmbH erhielt das
Unternehmen im Rahmen des Staatspreises Baukultur Baden-Württemberg eine Anerkennung für Innovation und Nachhaltigkeit.
Mehr als ein Trend
Ein Trend, der kritisch hinterfragt wurde, war Building Information Modeling (BIM). Das BIM-Team hat zunächst versucht, sich die Methode über
die Software zu erschließen: Es gab ein Projekt, bei dem auch das Architekturbüro erstmals mit Autodesk Revit arbeiten wollte. Da bot es sich
an, gemeinsam zu beginnen. Die Schulung, die die Architekten und TGAPlaner besuchten, hatte jedoch mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, so dass viel Zeit verloren ging. Nach einigen Monaten haben die
Ingenieure ihre bisherige Arbeit „eingestampft“ und mit den alten Werkzeugen weitergearbeitet, um das Projekt zu einem guten Ende zu bringen.
Strategisch denken
Für einige Monate lag das Thema BIM auf Eis, doch es war klar,
dass man es wieder auf die Tagesordnung setzen musste. Eine
Google-Recherche führte zu MuM und dem Ausbildungskonzept
BIM Ready. Zwei Teamleiter besuchten die BIM-Management-Ausbildung. „Das war ungeheuer hilfreich“, erzählen die beiden. „Wir
hatten endlich einen Überblick, was BIM überhaupt ist und kann.
Jetzt fühlten wir uns strategisch und methodisch viel sicherer und
hatten einen Plan für das weitere Vorgehen.“
Praxis-Einsatz
Zu Beginn ließen sich vier Kolleginnen und Kollegen bei MuM zum
Revit Master und BIM Konstrukteur TGA ausbilden. In dieser Schulung geht es schwerpunktmäßig um die Anwendung von Autodesk Revit, insbesondere um die Funktionen für die technische
Gebäudeausrüstung. Erst im letzten Modul wird der Blick der Teilnehmenden für das große Ganze der BIM-Methode geschärft.
Modellieren macht Spaß
Rund zwei Jahre nach dem Neustart mit Revit haben zwölf Konstrukteure die Ausbildung durchlaufen. Alle Gewerke werden heute
mit Autodesk Revit geplant, die Umgewöhnung ist erfolgreich abgeschlossen. Spätestens nach dem dritten Modul der Ausbildung
sei jede und jeder fähig, die Software sinnvoll zu nutzen und Gebäude und Anlagen zu modellieren. Die Arbeit mache viel mehr
Spaß als früher, weil man mehr Möglichkeiten habe.
Open BIM „für alle“
Bei einigen Projekten verfolgt pbs den Open-BIM-Ansatz und
tauscht Architektur- und TGA-Modelle über das IFC-Format aus.
Das ermöglicht Koordination, modellbasierte Kommunikation und
Mengenermittlung. Fehler lassen sich vermeiden; Kollisionen werden früher erkannt. Ergebnisse werden im IFC- und DWG-Format
an die übrigen Projektbeteiligten weitergegeben. Wenn ein 3DModell die TGA-spezifischen Anforderungen nicht erfüllt, modelliert
das BIM-Team das Gebäude anhand der Architekturentwürfe.
Nur so lassen sich die thermischen Berechnungen im Modell
durchführen.
In Zukunft Closed BIM
Auch wenn Open BIM schon vieles erleichtert – das BIM-Team bei
pbs wünscht sich noch engere und einfachere Zusammenarbeit.
Das wäre mit dem Closed-BIM-Ansatz möglich. Dabei nutzen alle
Projektbeteiligten dieselbe Umgebung zum Modellieren, am liebsten Autodesk Revit. Bei pbs sind die Ingenieure davon überzeugt,
dass die Projektpartner bald die Vorteile erkennen und umsteigen
werden.
Mehr als Modellieren
BIM sei mehr als Modellieren, heißt es im BIM-Team. Man müsse
eigene Standards entwickeln, Revit-Familien aufbauen, Rollen und
Abläufe festlegen. Das Team arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung und der Implementierung der internen Standards. Auch
die BIM-Strategie des Unternehmens ist immer wieder ein Thema.
MuM erbringt in diesem Prozess wertvolle Consulting-Leistungen
und begleitet die BIM-Manager auf ihrem Weg.
Mehrwert für die Kunden
Praxisgerechte Schulungen für die effiziente Nutzung der Software,
clevere Tools wie der MuM BIM Booster und die strategische Begleitung machen MuM für die pbs Ingenieure zum wertvollen Partner.
Beeindruckt hat vor allem, dass die MuM-Experten nicht gleich mit
einem Software- oder Schulungsangebot eingestiegen sind. „Unser
Berater hat sich sehr darum bemüht, dass wir ein Verständnis für
die Methode gewinnen und mit diesem Wissen unsere Entscheidungen treffen“, resümiert die Teamleitung. “So sind wir perfekt
aufgestellt, um unseren Kunden künftig Mehrwert zu bieten: Kollisionsfreie Planungen von Anfang an, schnellere Abwicklung und
vor allem die Möglichkeit, die geplanten Installationen schon vor
dem Bau virtuell zu erleben.“