Referenz momac Robotics GmbH & Co. KG
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Punktwolken 2.0

Scan-Know-how von MuM erhöht bei der momac Robotics GmbH & Co. KG die Planungssicherheit und spart Zeit

Um Roboter in bestehende Anlagen zu integrieren, ist ein vollständiges Aufmass der Einbausituation von Vorteil. MuM erstellt für momac digitale 3D-Aufmasse und liefert aufbereitete, hoch performante „Projektpunktwolken“. Das bringt Sicherheits- und Zeitgewinne, denn die vergleichsweise kleinen Punktwolken erlauben schnelles Konstruieren, Masse lassen sich jederzeit ermitteln, und die Anlagen werden sofort korrekt dimensioniert.
Referenz momac Robotics GmbH & Co. KG
Die in Moers ansässige momac Robotics GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der momac Gruppe, ist seit rund 20 Jahren Spezialistin für Roboter und Automatisierungstechnik und hat sich als ABB Value Provider und KUKA System Partner profiliert. Beliefert werden Stahl erzeugende und verarbeitende Unternehmen, Maschinenbau, die Lebensmittelindustrie und andere Branchen. Die Roboter unterstützen bei Kalt- und Warmumformung, schöpfen Schlacke ab, beschicken Maschinen, heben Kartonagen von Paletten, greifen heisse Teile, entleeren, entgraten, schleifen und vieles mehr.

Individuelle Anlagen – individuelle Einbausituationen

Die Anlagen sind Individuallösungen. Oft stellen Machbarkeitsstudien sicher, dass Projekte technisch und wirtschaftlich realisierbar sind. Dabei werden Anforderungen, Risiken und Herausforderungen detailliert analysiert und potenzielle Lösungsansätze bewertet.
 
Wenn Roboter in bestehenden Produktionsanlagen eingesetzt werden, sind vorhandene Maschinen und bauliche Gegebenheiten zu beachten. Der Roboter muss hier ideal positioniert werden, um sich störungsfrei bewegen zu können und alle erforderlichen Positionen zu erreichen. Ein exaktes Aufmass des Einsatzbereichs ist daher ein Muss – und das schon in einer frühen Phase.

Digitales Aufmass

Digitalisierung gehört bei momac zum Standard: 3D-Konstruktion mit Autodesk Inventor sowie Simulation und Visualisierung von Bewegungen und Abläufen mit Visual Components sind selbstverständlich. Das Aufmass im Bestand war das letzte „analoge Nadelöhr“ – zeitaufwändig und fehleranfällig, denn gerade in komplexen Situationen ist es schwierig, alle Masse manuell zu erfassen.

Scan-Dienstleistung nutzen

MuM ist bewährter Lieferant und Schulungspartner und bietet neben CAD-, PDM- und Simulationslösungen auch 3D-Scanlösungen und -dienstleistungen an, die perfekt zu momac passen. „Wir benötigen einen Scan bei drei bis vier Projekten im Jahr. Da brauchen wir keinen eigenen Scanner“, sagt Vertriebsleiter Sebastian Graw. „Aber wir brauchen einen Dienstleister, der unsere Anforderungen versteht und schnell umsetzt.“

Kurzes Briefing – perfektes Ergebnis

Ob der Laserscan für eine Machbarkeitsstudie oder einen Auftrag benötigt wird – das Team des Dienstleisters muss die Anlagen und Prozesse beim Kunden verstehen, um Scanbereiche exakt zu erkennen, und vor Ort so arbeiten, dass die Abläufe während der Aufnahme möglichst wenig gestört werden. „MuM versteht unsere Anforderungen, das Team beherrscht sowohl den Scanprozess als auch die Weiterverarbeitung in der CAD- und Simulationssoftware“, sagt Sebastian Graw.

Optimierte Punktwolken

Nur wenn die Rohdaten nach dem Scan richtig aufbereitet werden, lassen sich die Daten effektiv weiterverarbeiten. MuM hat dieses Postprocessing optimiert und erreicht so höhere Datenqualität und eine geringe Grösse der Punktwolken. Für jedes Aufmass sind etliche Aufnahmen erforderlich, die sich jeweils zu 30 bis 40 % überlagern müssen, damit die Software eine Punktwolke errechnen kann.
 
Das Postprocessing von MuM kann mehr als die einzelnen Wolken passgenau „übereinanderzulegen“: Die Software entfernt redundante Informationen und optimiert die Farben. Farbunterschiede, die durch den Lichteinfall an den verschiedenen Positionen des Scanners entstehen, werden eliminiert – der Bildeindruck wird ruhiger, die Bearbeitung einfacher. Dazu verringert sich die Grösse der entstehenden Projektpunktwolke um rund 60 %. Manuell werden noch Informationen entfernt, die die Bearbeitung stören würden: Bewegliche Gegenstände, Gabelstapler, Menschen usw.

Ein digitaler Zwilling

Die Projektpunktwolke ist der Ausgangspunkt für die Konstruktion. Die Roboterzelle wird dreidimensional in die Punktwolke hineinkonstruiert. Bewegungen und Fahrwege lassen sich digital simulieren; die Interaktion zwischen Mensch und Maschine lässt sich ebenso optimieren wie Taktzeiten. Auf Basis des digitalen Aufmasses entsteht schon vor dem Bau der Anlage ein digitaler Zwilling, den die Kunden von momac auf Wunsch mit der 3D-Brille erkunden können.

Nachhaltigkeit inklusive

Sebastian Graw mag die Zeitersparnis durch das 3D-Scanning nicht beziffern. Klar ist aber: Bisher musste man bei einem fehlenden Mass ein zweites Mal zum Kunden fahren – zeitaufwändig und nicht nachhaltig. Heute sind alle Masse vorhanden, Messfehler sind so gut wie ausgeschlossen, das Ergebnis lässt sich durchgängig nutzen, und die Abläufe lassen sich virtuell simulieren. Bei momac weiss man: „3D-Scanning – auch als Dienstleistung durch MuM – ist ein entscheidender Teil der Digitalisierungsstrategie.“
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