Kostenschätzungen, Massenermittlung,
Aufmass- und Rechnungsprüfung, Flächenermittlung,
Berechnung von Boden- und
Deckenspiegeln machen richtig Spass, seit die
Matthäus Schmid Bauunternehmen GmbH
vor rund zehn Monaten auf den MuM QTO* Booster umgestiegen ist. Auch, weil die
Ergebnisse perfekt dokumentiert
und nachvollziehbar sind.
„2D-Zeichnungen sind in unserem Geschäft noch gang und gäbe“, erzählt
Christian Schmid, der gemeinsam mit seinen beiden Brüdern die
Matthäus Schmid Bauunternehmen GmbH im schwäbischen Baltringen
in zweiter Generation führt. Das Unternehmen ist in allen Sparten des
Baus zu Hause: schlüsselfertiges Bauen, Hochbau, Brücken- und Ingenieurbau,
Holz- und Stahlbau. Mit dem Angebot des schlüsselfertigen
Bauens gehörte das Unternehmen in den späten 60er Jahren zu den
Branchenpionieren. Diesen Pioniergeist zeigt es auch heute – vor allem
bei der Digitalisierung. Wer dabei an Building Information Modeling (BIM)
denkt, hat nicht ganz unrecht. Schließlich hat Matthäus Schmid 2016
den BIM Award in der Kategorie „Besondere Bauten“ gewonnen.
Der richtige Partner auch für 2D
Doch BIM ist nicht alles. Bei mehr als 60% der Projekte liegen, zumindest
zum Projektstart, nur 2D-Pläne vor, aus denen die Mitarbeitenden in der
Kalkulation ein nachvollziehbares Aufmass für die folgenden Prozesse
entwickeln müssen. Autodesk hatte eine Software für diese Aufgaben
im Angebot, die aber schon vor geraumer Zeit abgekündigt worden war.
„Wir haben händeringend nach einer neuen Lösung gesucht“, erzählt
Christian Schmid. „Da kam es uns sehr gelegen, dass MuM den QTO
Booster auf den Markt brachte. Wir waren nach guten Erfahrungen mit
MuM als BIM-Partner sicher, dass auch eine 2D-Kalkulationssoftware
dieses Anbieters zuverlässig funktionieren würde.“
Die Erwartungen wurden übertroffen. „Die Software ’denkt‘ wie unser
altes Programm“, sagt Thomas Riedmann, der in der Planungsabteilung
schlüsselfertiges Bauen täglich mit dem QTO Booster
arbeitet. Acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bei MuM
ausgebildet und nutzen die Software beinahe täglich. Auch die Bauleiter
verwenden sie gelegentlich, so dass die sechs Netzlizenzen
fast ständig in Gebrauch sind.
Die Schmids sind stolz auf den BIM-Award (vlnr. Christian Schmid, Fridolin Schmid, Wirtschaftsministerin
(BW) Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Matthäus Schmid, Felix Schmid). Dennoch führt kein
Weg an den schnellen Berechnungen aus 2D-Zeichnungen mit dem MuM QTO Booster vorbei.
Der QTO Booster zählt sogar Objekte in Bilddaten:
Der Nutzer legt eine ”Suchvorlage” fest, und die
Software legt los.
Zählen leicht gemacht
Der MuM QTO Booster hat das klassische Handwerkszeug der Kalkulatoren
in digitale Tools verwandelt: Der elektronische Dreikant
misst präzise; elektronische Markierstifte zeigen an, welche Bauteile
schon in die Kalkulation übernommen wurden. Dabei nimmt
die Software den Kalkulatoren sogar das „Abhaken“ ab, indem sie
gleichartige Formen, z. B. Lampen, Waschbecken oder Heizkörper
im Plan identifiziert und zählt.
Zu den ganz großen Vereinfachungen gehört jedoch der allererste
Schritt: Egal, ob der Plan digital oder auf Papier vorliegt und erst
gescannt werden muss – der MuM QTO Booster ermöglicht, den
Plan zu kalibrieren. Das stellt sicher, dass alle gemessenen Längen
korrekt sind und Flächen und Kubaturen richtig berechnet werden.
Sicher kalkulieren
Nützlich ist auch die „Quasi-3D-Funktion“: Dabei erzeugt die Software
anhand der Höheneingaben Flächen, z. B. Wände, die am
Beginn und Ende unterschiedlich hoch sind, stellt sie visuell dar
und ermittelt den exakten Flächeninhalt. Mit Hilfe der Vielzahl an
Unterpositionen kann man Fassaden, die auf dem Plan als eine
einheitliche Fläche zu sehen sind, detaillieren.
Von dort ist es nur ein kleiner Schritt zur Kalkulation. „Wir haben
eigene Kataloge erstellt, um die ermittelten Mengen automatisiert
zu ’bepreisen‘“, erzählt Christian Schmid. Für eine schnelle Kostenschätzung
bzw. Vorkalkulation arbeitet man mit einer Vorlage nach
Nutzungsbereichen (z. B. Erschließung, Treppenhäuser, Sanitärräume,
Büroräume, Schächte). Bei der erwähnten, per Zeichnungsfunktion
detaillierten Fassade war der Katalog deutlich komplexer:
Hier wurden nicht nur die einzelnen Fassadenelemente, sondern
die exakten Mengen für Pfosten- und Riegelprofile, Dichtungen,
Deckenleisten, Jalousien, Motoren usw. gezählt und berechnet.
Vielseitig einsetzbar
Die Matthäus Schmid GmbH setzt den MuM QTO Booster für viele
Aufgaben ein: Schnelle Kostenschätzung mit dem Einheitspreis-
Katalog, detaillierte Massenermittlung für Ausschreibungen, Prüfen
der Rechnungen von Subunternehmern durch Vergleich mit dem
Aufmaß, Flächenberechnung bei der Projektentwicklung. Christian
Schmid erinnert sich an eine nur scheinbar schwierige Anfrage:
Es galt zu prüfen, wie viele Quadratmeter einer Heizkühldecke tatsächlich
heizen bzw. kühlen. Auslässe für Lampen, Lüftung usw.
mussten daher von der Gesamtfläche abgezogen werden. „Wir
haben einfach den Deckenspiegel eingelesen und die Auslässe
markiert, und schon hatten wir ein exaktes Ergebnis“, sagt Verena
Koch. „So macht Arbeiten Spaß.“
Nachvollziehbare Dokumentation
Das Arbeiten für die Kalkulatoren ist mit dem MuM QTO Booster
einfacher und sicherer geworden. Dank der Netzlizenz hat sich die
Zahl der Nutzer im Unternehmen deutlich erhöht. Entscheidend
für die Geschäftsführung sind jedoch die strategischen Vorteile:
Die digitale Verknüpfung von Plan und Auswertung schafft Sicherheit
und Transparenz. Neue Versionen der Pläne lassen sich leicht
bearbeiten – man muss nicht immer ganz von vorn anfangen. Bauherren
und Projektpartner profitieren von gesicherten Mengen und
Preisen und von einer nachvollziehbaren Dokumentation. Christian
Schmid ist sicher: „Wir haben auf das richtige Tool und den richtigen
Partner gesetzt.“
Der QTO Booster berechnet Flächen exakt und nachvollziehbar:
Der Rechenweg ist stets ersichtlich.
* QTO (Quantity take-off) bezeichnet das Aufmaß von Längen, Flächen und Volumina.